Unsere Geschichte

Der Weg hin zur Gründung der Landwirtschaftlichen Hauptgenossenschaft Südtirol.

Südtirol ist ein Land, in dem das bäuerliche Genossenschaftswesen eine große Tradition aufweist. Am Ende des 19. und zu Beginn des 20. Jahrhunderts wurden im Geiste Friedrich Wilhelm Raiffeisens zahlreiche Genossenschaften, die hauptsächlich die gemeinsame Verwertung und Vermarktung der bäuerlichen Produkte zum Zwecke hatten, gegründet. Es bildeten sich aber auch Genossenschaften, die es sich zum Ziele machten, durch den gemeinsamen Einkauf von Bedarfsartikeln die Produktion in den landwirtschaftlichen Betrieben und somit die Existenz der Bauernschaft zusichern. Diese hatten allerdings keinen Bestand, als Südtirol 1918 zu Italien kam. Im Jahre 1927 kam es zur Liquidation des Verbandes der landwirtschaftlichen Genossenschaften, der, auch aufgrund der Repressalien der neuen faschistischen Machthaber, in wirtschaftliche Schwierigkeiten geraten war. Nun stand die Bauernschaft ohne genossenschaftliche Warenbezugsquelle da. Das änderte sich mit der Gründung der Landwirtschaftlichen Hauptgenossenschaft.
2000-heute

Entwicklung ab der Jahrtausendwende

Diese Zeit war vor allem durch die Modernisierung und den Neubau vieler Zweigstellen und die Einrichtung der Gartenmärkte geprägt. Im Trentino wurden fünf Niederlassungen eröffnet. Die Sortimente wurden kontinuierlich erweitert und die betrieblichen Abläufe verbessert. Ende 2007 wurde eine gemeinsame Gesellschaft mit der BayWa AG gegründet, die IFS GmbH, um das Konzept der Gartenmärkte durch Franchiseverträge auch in anderen Regionen Italiens umzusetzen. Seit 2010 können auch Landwirte aus der Provinz Trient Mitglieder der Genossenschaft werden. 2018 wurde Leo Tiefenthaler zum neuen Präsidenten der LHG gewählt.