Unsere Geschichte
Der Weg hin zur Gründung der Landwirtschaftlichen Hauptgenossenschaft Südtirol.
Südtirol ist ein Land, in dem das bäuerliche Genossenschaftswesen eine große Tradition aufweist. Am Ende des 19. und zu Beginn des 20. Jahrhunderts wurden im Geiste Friedrich Wilhelm Raiffeisens zahlreiche Genossenschaften, die hauptsächlich die gemeinsame Verwertung und Vermarktung der bäuerlichen Produkte zum Zwecke hatten, gegründet. Es bildeten sich aber auch Genossenschaften, die es sich zum Ziele machten, durch den gemeinsamen Einkauf von Bedarfsartikeln die Produktion in den landwirtschaftlichen Betrieben und somit die Existenz der Bauernschaft zusichern. Diese hatten allerdings keinen Bestand, als Südtirol 1918 zu Italien kam. Im Jahre 1927 kam es zur Liquidation des Verbandes der landwirtschaftlichen Genossenschaften, der, auch aufgrund der Repressalien der neuen faschistischen Machthaber, in wirtschaftliche Schwierigkeiten geraten war. Nun stand die Bauernschaft ohne genossenschaftliche Warenbezugsquelle da. Das änderte sich mit der Gründung der Landwirtschaftlichen Hauptgenossenschaft.