100-Millionen-Umsatzgrenze geknackt

Der Genossenschaft ist es im Geschäftsjahr 2021 gelungen, mit einem Umsatzzuwachs von rund 17 % und einem Gewinn von rund 1,1 Mio. Euro den Aufwärtstrend der Vorjahre zu bestätigen und somit ihr solides Wachstum fortzusetzen. Dabei freut sich Präsident Leo Tiefenthaler, dass die Genossenschaft noch vor ihrem hundertjährigen Jubiläum die obgenannte Umsatzmarke erreichen und mit insgesamt 105 Mio. Euro sogar überschreiten konnte.
Am 28. April 2022 fand die Hauptversammlung der Mitglieder der Landwirtschaftlichen Hauptgenossenschaft statt, im Rahmen welcher der Verwaltungsrat eine überaus zufriedenstellende Jahresabschlussrechnung vorlegte. Präsident Leo Tiefenthaler und Direktor Klaus Gasser waren mit dem Ergebnis sichtlich zufrieden, doch nicht nur, weil die Umsätze in den Kernbereichen Agrar-, Garten- und Versicherungsmarkt gesteigert werden konnten, sondern auch, weil sich erneut rund 500 Landwirte für eine Mitgliedschaft bei der Hauptgenossenschaft entschieden haben. Damit darf die Landwirtschaftliche Hauptgenossenschaft nun auf rund 10.000 Mitgliedsbetriebe bauen.

Diese nachhaltige Entwicklung, so Präsident Tiefenthaler, lässt den Schluss zu, dass die Landwirtschaftliche Hauptgenossenschaft den Landwirten einen greifbaren Mehrwert bietet und ihrem statutarischen Zweck nachkommt, was in Zeiten, wo Unternehmen mit bedeutenden Herausforderungen und Unsicherheiten konfrontiert sind, nicht selbstverständlich ist.

Wenn auch genossenschaftlich geführt ist die Hauptgenossenschaft ein Unternehmen, das nur dann gute Ergebnisse liefern kann, wenn es konstant in die Verbesserung der Strukturen, Organisation und Kompetenzen der Mitarbeiter investiert. So wurden beispielsweise im Jahr 2021 zwei Filialen, und zwar jene in Trient und jene in St. Martin in Thurn, rundum erneuert und aufgewertet, womit der Service den Mitgliedern gegenüber deutlich verbessert werden konnte.

Die Landwirtschaftliche Hauptgenossenschaft investiert jedoch nicht nur in ihre Strukturen, sondern auch in die Landwirte bzw. in die Hofübernehmer und -gründer. Die im Jahr 2016 lancierte Aktion „Starthilfe für Hofübernehmer“, welche besonders vorteilhafte Einkaufskonditionen für die Jungbauern vorsieht, um ihnen den Start in die unternehmerische Zukunft zu erleichtern, wurde erneut von vielen Landwirten in Anspruch genommen. Der Direktor Klaus Gasser weist daraufhin, dass seit Einführung der Initiative das Starthilfepaket für über 700 Landwirte aktiviert wurde.

Die Landwirtschaftliche Hauptgenossenschaft hat den Anspruch, ihren Mitgliedern hochwertige Produkte zu fairen Preisen zu bieten. Um dies erreichen zu können, bedarf die Genossenschaft kompetenter Mitarbeiter und einer Organisationsstruktur, die es erlaubt, die Genossenschaftsziele zu erreichen. In diesem Sinne wurde im Jahr 2021 intensiv in die Weiterbildung der Mitarbeiter, im Besonderen der Nachwuchskräfte, investiert.

In seinen abschließenden Worten gibt sich Präsident Tiefenthaler obgleich der Widrigkeiten dieser Zeiten zuversichtlich was die zukünftige Entwicklung der Hauptgenossenschaft angeht. Die Geschäftskontinuität der Genossenschaft, so Tiefenthaler, ist gewährleistet, und zwar auf Grund ihrer finanziell soliden Lage, ihrer starken Marktpositionierung, der positiven Geschäftsentwicklung und nicht zuletzt ihrem ethischen Geschäftsgebaren. Zudem hat die Landwirtschaftliche Hauptgenossenschaft Vorbereitungen getroffen, um Lieferengpässe und Preissteigerungen bei bestimmten Produktkategorien bestmöglich abfedern zu können.

von Christian.Gamper@ca.bz.it
10.05.2022