Blitzschutz

Der Sommer rückt näher und mit ihm auch die erhöhte Gewittertätigkeit. Wenn ein Gewitter tobt, können durch Blitze teure Sachschäden entstehen. Um ihre Zaunanlagen vor Blitzeinschlägen zu schützen, bietet die LHG einen Blitzschutz an.
Was passiert, wenn der Blitz in den Weidezaun einschlägt?

Eine korrekte Erdung ist für das Funktionieren eines Elektrozauns von enormer Bedeutung. Das Ziel dabei ist, den Erdungswiderstand zu verringern und damit eine höhere (ungefährliche) Schlagstärke am Weidezaun zu sichern. Als Folge sind Elektrozäune besonders stark durch Blitzentladungen gefährdet, da ein Blitz in der Regel den Weg des geringsten elektrischen Widerstandes zum Erdpotential sucht. An der Einschlagstelle können Blitze Temperaturen von bis zu 30.000 °C erreichen. Dazu entwickeln sie bis zu 200.000 Ampere Stromstärke und eine hohe elektrische Spannung. Schlägt ein solch gewaltiges Energiebündel in den Weidezaun ein, fließt der Strom in das Weidezaungerät und von dort aus in den Boden. Auf Grund der hohen elektrischen Spannung wird das Gerät zerstört.

Wie wird der Einschlag umgeleitet?

Es sei vorweggenommen, dass sich Blitzeinschläge nicht verhindern lassen. Der Einsatz eines speziell entwickelten Blitzschutzes kann den Schaden allerdings verringern und in der Regel sogar vermeiden. Durch den Blitzableiter wird die von der Zaunanlage kommende Überspannung über eine Funkenstrecke gefahrlos in das Erdungssystem abgeleitet, und zwar bevor sie das Weidezaungerät erreicht und Sachschäden anrichtet. Wichtig ist, dass der Blitzschutz und das Weidezaungerät an ein und dasselbe Erdungssystem angeschlossen werden. Nur so ist die Zaunanlage und das Weidezaungerät vor Brandgefahr, Überspannungsschäden und weiteren schädlichen Auswirkungen geschützt. Der Blitzschutz ist zur Montage am Zaun oder an der Wand gleichermaßen geeignet.

Weitere Infos in Ihrer Zweigstelle.


von Michael.Puntaier@ca.bz.it
01.06.2020