Eutergesundheit
In den warmen Sommermonaten berichten vielen Landwirte von Euterentzündungen und hohen Zellzahlen in der abgelieferten Milch. Neben teuren Behandlungen durch den Tierarzt kann es auch zu einer Reduzierung des Milchauszahlungspreises kommen. Diese finanzielle Belastung ist gerade in der aktuellen Situation der Milchbauern schmerzhaft und sollte daher bereits vorbeugend vermieden werden.
Eutererkrankungen entstehen hauptsächlich, wenn eine schlechte Immunabwehr und ein hoher Erregerdruck zusammentreffen. Diese beiden Faktoren treten meist im Sommer zusammen auf, und zwar wenn die Kühe durch Hitzestress eine schlechtere Immunabwehr aufweisen. Bei hohen Stalltemperaturen im Sommer vermehren sich ebenso Bakterien deutlich besser als beispielsweise im Winter. Der richtige Ansatz ist daher die Vorbeugung von Hitzestress und das Reduzieren von Kontakten mit Eutererregern.
Hitzestress lässt sich beispielsweise durch die Montage von Ventilatoren oder Kuhduschen reduzieren. Da durch hohe Umgebungstemperaturen der pH-Wert im Pansen der Kuh absinkt und so Pansenazidosen entstehen, ist es oft sinnvoll, diese mithilfe von Pansenpuffern wie Rindamin BP abzupuffern. Ein weiterer Nebeneffekt von diesem Produkt ist, dass man dem im Sommer oft sinkenden Milchfettgehalt entgegenwirken kann.
Den Erregerdruck kann man durch die Einstreu von Hygienepulver wie Desical auf den Liegeflächen zu einem Großteil eliminieren. Dieses Pulver kann mit einer beliebigen Schaufel oder einem speziell dafür entwickelten Streuer ausgebracht werden. Es ist empfohlen, das Pulver zweimal täglich zu verwenden. Der große Vorteil dieses Produkts ist die gute Hautverträglichkeit bei gleichzeitig hoher Wirksamkeit. Durch die Verwendung von feuchten Eutertüchern zur Euterreinigung vor jedem Melken können die Eutererreger ebenfalls nahezu vollständig abgetötet werden. Alternativ sind für diese Anwendung auch Dipmittel möglich, die nicht nur nach dem Melken, sondern auch davor zur Euterreinigung verwendet werden können.
Ein weiterer Risikofaktor ist die Übertragung der Eutererreger durch Stallfliegen. Diese können die Bakterien innerhalb kürzester Zeit auf nahezu alle Zitzen der gesamten Herde übertragen. Daher ist auch deren Bekämpfung für eine Reduzierung der Eutererkrankungen wichtig. Alle genannten Produkte können in den Filialen der LHG bezogen werden.
Hitzestress lässt sich beispielsweise durch die Montage von Ventilatoren oder Kuhduschen reduzieren. Da durch hohe Umgebungstemperaturen der pH-Wert im Pansen der Kuh absinkt und so Pansenazidosen entstehen, ist es oft sinnvoll, diese mithilfe von Pansenpuffern wie Rindamin BP abzupuffern. Ein weiterer Nebeneffekt von diesem Produkt ist, dass man dem im Sommer oft sinkenden Milchfettgehalt entgegenwirken kann.
Den Erregerdruck kann man durch die Einstreu von Hygienepulver wie Desical auf den Liegeflächen zu einem Großteil eliminieren. Dieses Pulver kann mit einer beliebigen Schaufel oder einem speziell dafür entwickelten Streuer ausgebracht werden. Es ist empfohlen, das Pulver zweimal täglich zu verwenden. Der große Vorteil dieses Produkts ist die gute Hautverträglichkeit bei gleichzeitig hoher Wirksamkeit. Durch die Verwendung von feuchten Eutertüchern zur Euterreinigung vor jedem Melken können die Eutererreger ebenfalls nahezu vollständig abgetötet werden. Alternativ sind für diese Anwendung auch Dipmittel möglich, die nicht nur nach dem Melken, sondern auch davor zur Euterreinigung verwendet werden können.
Ein weiterer Risikofaktor ist die Übertragung der Eutererreger durch Stallfliegen. Diese können die Bakterien innerhalb kürzester Zeit auf nahezu alle Zitzen der gesamten Herde übertragen. Daher ist auch deren Bekämpfung für eine Reduzierung der Eutererkrankungen wichtig. Alle genannten Produkte können in den Filialen der LHG bezogen werden.
von Michael.Wahl@ca.bz.it
01.07.2022
01.07.2022