Großprojekt im Trentino

Derzeit realisiert die Landwirtschaftliche Hauptgenossenschaft südlich von Trient das größte Anlagen-Projekt ihrer Geschichte. Schlussendlich liegt es an drei Gründen, warum die LHG den Zuschlag erhalten hat: hochwertige Produkte, kompetente Partner und technische Beratung vor Ort.
Die LHG-Zweigstelle in Mattarello ist in diesen Wochen Dreh- und Angelpunkt für ihren bisher größten Auftrag im Bereich Anlagenbau. Hierbei handelt es sich um ein Projekt, welches von der Genossenschaft „Società Frutticoltori Trento“ ausgeschrieben wurde. Genauer gesagt haben elf Mitglieder dieser Genossenschaft beschlossen, zeitgleich und in unmittelbarer Nähe zueinander ihre Neuanlagen zu errichten. Insgesamt handelt es sich um über 25 Hektar, welche südlich von Trient neu bepflanzt werden. Die Mitgliedsbetriebe haben sich zusätzlich zu verschiedenen Sorten auch für unterschiedliche Erziehungssysteme entschieden. Auf Grund der Komplexität des Projekts war den Auftraggebern von Anfang an klar, dass für das Gelingen des Projekts nicht nur gute Materialien und Lieferanten, sondern auch eine verlässliche Vor-Ort-Beratung durch kompetente Ansprechpartner von entscheidender Bedeutung sind. Genau diese Punkte waren es, mit denen die Landwirtschaftliche Hauptgenossenschaft punkten und sich somit unter anderen Mitstreitern den Zuschlag sichern konnte.

Das für die Anlagen verwendete Gerüstmaterial hat die Hauptgenossenschaft über das Partnerunternehmen Valente aus Campodarsego bezogen. Valente, seit 1963 auf dem Markt, ist international bekannt und gilt als Top-Referenz für Materialien mit langer Lebensdauer im Bereich Anlagenerrichtung im Obst- und Weinbau. Zusätzlich zu den Materialien setzt Valente auf die technische Beratung vor Ort. Für Trentino-Südtirol ist der technische Berater Eros Gottardi zuständig. Bei diesem Großprojekt arbeitet Herr Gottardi eng mit dem Leiter der LHG-Zweigstelle in Mattarello, Massimo Moser, und den Zweigstellenmitarbeitern zusammen. Gemeinsam kümmern sie sich um die technische Beratung der Kunden vor, während und nach der Montage der Anlagen.

Bekanntlich bietet die Hauptgenossenschaft neben der technischen Beratung auch die Montage der Anlagen sowohl in Südtirol als auch im Trentino an. Für die Errichtung der geplanten Anlagen arbeitet die LHG mit diversen Montage-Partnern zusammen.

Eine große Herausforderung bei diesem Projekt stellte die logistische Abwicklung dar. Über 100.000 Kilo an Betonpfählen und Gerüstmaterial mussten auf 35 Lkw-Ladungen verteilt und vom Produzenten an ihren Bestimmungsort gebracht werden. Dank eines verlässlichen Frächters und pausenloser Kommunikation zwischen allen Beteiligten war auch diese Herausforderung schlussendlich kein Problem!

Mit diesem Projekt konnte die Landwirtschaftliche Hauptgenossenschaft eindrucksvoll unter Beweis stellen, dass sie über das Knowhow, die Ressourcen sowie die unverzichtbaren Attribute Motivation und Teamgeist verfügt, um auch im Bereich Anlagenbau ein Top-Partner für die Landwirtschaft zu sein.

Allen Beteiligten, die zur Realisierung des Projektes beigetragen haben, ein großes Dankeschön!


Foto (v.l.n.r.): Sie koordinieren das Großprojekt - Eros Gottardi (Techniker Valente), Massimo Moser (Leiter LHG-Zweigstelle Mattarello), Paul Prantner (LHG-Bereichsverantwortlicher Anlagenbau)

von Paul.Prantner@ca.bz.it
01.05.2021