Innovative Sensortechnik für Tierwohl
SensoSafe von Pöttinger ist ein automatisiertes, sensorbasiertes Assistenzsystem für Mähwerke, das der Erkennung von Wildtieren dient, um sie so vor dem Vermähen zu schützen. Die Erfindung wurde mit dem „Innovation Award Agritechnica“ ausgezeichnet.
Mit dem Beginn der Grünlandsaison rückt das Thema Wildtierrettung wieder stark in den Mittelpunkt. Die Setzzeit des Rehwildes und anderer kleiner Wildtiere fällt mit dem Zeitpunkt des ersten Schnittes zusammen. Durch den natürlichen Duckreflex der jungen Tiere fliehen sie leider nicht bei einer sich nähernden Gefahr wie dem Mähwerk. Dieses instinktive Verhalten macht es besonders schwierig, die Rehkitze, Hasen oder Fasane in den meist sehr gut und dicht entwickelten Beständen zu erkennen. Als Folge werden Wildtiere oft schwer verletzt und getötet. Abgesehen von den schrecklichen Folgen für die Tiere, bedeutet jeder Vorfall auch eine psychische Belastung für den Fahrer.
Unabhängig von den Folgen für das Tier und den Landwirt, kommt es häufig vor, dass ein vermähtes Wildtier mit dem Futter in den Silos landet, wo unweigerlich ein Verwesungsprozess eintritt. Die Verfütterung dieser kontaminierten Silage kann bei Rindern, Schafen, Pferden und Geflügel den lebensbedrohlichen Botulismus auslösen.
Zumal das Vermähen von Wildtieren ein echtes Problem ist, hat Pöttinger sich dran gemacht, eine Lösung zu entwickeln. Unter den zahlreichen Systemen zum Schutz von Wildtieren hebt sich jenes von Pöttinger grundlegend hervor. Der Sensorbalken ist bei einem Neukauf direkt am Front-Mähwerk angebracht, kann allerdings auch als eigenständiges System für eine Nachrüstung erworben werden. Während des Mähvorganges wird die zu mähende Fläche abgescannt. An jedem Sensor ist eine LED-Beleuchtung integriert, deren Licht vom Pflanzenbestand reflektiert wird und wieder auf den Sensor trifft. Die Farbe des Fells oder des Federkleides des Tieres reflektiert das Licht in einer anderen Intensität als Pflanzen. Die Sensoren erkennen den Unterschied sofort und senden ein elektrisches Signal an das Bedienteil in der Traktorkabine.
SensoSafe wird über das Bedien-Terminal Select-Control gesteuert. Erkennen die Sensoren ein Wildtier, generiert das Bedien-Terminal eine optische und akustische Warnung für den Fahrer. Mit SensoSafe am Frontmähwerk wird das Mähwerk durch die Mähwerkhydraulik automatisch und blitzschnell angehoben. Die Reaktionszeit der Sensoren beträgt 0,04 Sekunden, der Aushub des Mähwerkes zwischen 0,3 und 0,5 Sekunden.
SensoSafe kann sowohl an Mähwerken von Pöttinger als auch an jenen anderer Hersteller angebracht werden. Grundsätzlich gibt es zwei Modelle: SensoSafe 300 und 1000. SensoSafe 300 wurde für Mähwerke bis ca. 3 Meter entwickelt und kann an Heck- und Frontmähwerken angebracht werden. Hingegen SensoSafe 1000 ist für Mähkombinationen von 8 bis 10 Meter konzipiert.
Das System von Pöttinger bringt im Vergleich zu anderen Systemen bedeutende Vorteile mit sich, wobei die Zeitersparnis und die Effektivität bei der Detektion der Tiere sicherlich wesentlich ist. Werden beispielsweise Drohnen mit Wärmebildkamera zum Vergleich herangezogen, gewinnt Pöttinger, da ihr System SensoSafe temperaturunabhängig sowie zu jeder Tageszeit und bei jeder Witterung funktionssicher eingesetzt werden kann.
Unabhängig von den Folgen für das Tier und den Landwirt, kommt es häufig vor, dass ein vermähtes Wildtier mit dem Futter in den Silos landet, wo unweigerlich ein Verwesungsprozess eintritt. Die Verfütterung dieser kontaminierten Silage kann bei Rindern, Schafen, Pferden und Geflügel den lebensbedrohlichen Botulismus auslösen.
Zumal das Vermähen von Wildtieren ein echtes Problem ist, hat Pöttinger sich dran gemacht, eine Lösung zu entwickeln. Unter den zahlreichen Systemen zum Schutz von Wildtieren hebt sich jenes von Pöttinger grundlegend hervor. Der Sensorbalken ist bei einem Neukauf direkt am Front-Mähwerk angebracht, kann allerdings auch als eigenständiges System für eine Nachrüstung erworben werden. Während des Mähvorganges wird die zu mähende Fläche abgescannt. An jedem Sensor ist eine LED-Beleuchtung integriert, deren Licht vom Pflanzenbestand reflektiert wird und wieder auf den Sensor trifft. Die Farbe des Fells oder des Federkleides des Tieres reflektiert das Licht in einer anderen Intensität als Pflanzen. Die Sensoren erkennen den Unterschied sofort und senden ein elektrisches Signal an das Bedienteil in der Traktorkabine.
SensoSafe wird über das Bedien-Terminal Select-Control gesteuert. Erkennen die Sensoren ein Wildtier, generiert das Bedien-Terminal eine optische und akustische Warnung für den Fahrer. Mit SensoSafe am Frontmähwerk wird das Mähwerk durch die Mähwerkhydraulik automatisch und blitzschnell angehoben. Die Reaktionszeit der Sensoren beträgt 0,04 Sekunden, der Aushub des Mähwerkes zwischen 0,3 und 0,5 Sekunden.
SensoSafe kann sowohl an Mähwerken von Pöttinger als auch an jenen anderer Hersteller angebracht werden. Grundsätzlich gibt es zwei Modelle: SensoSafe 300 und 1000. SensoSafe 300 wurde für Mähwerke bis ca. 3 Meter entwickelt und kann an Heck- und Frontmähwerken angebracht werden. Hingegen SensoSafe 1000 ist für Mähkombinationen von 8 bis 10 Meter konzipiert.
Das System von Pöttinger bringt im Vergleich zu anderen Systemen bedeutende Vorteile mit sich, wobei die Zeitersparnis und die Effektivität bei der Detektion der Tiere sicherlich wesentlich ist. Werden beispielsweise Drohnen mit Wärmebildkamera zum Vergleich herangezogen, gewinnt Pöttinger, da ihr System SensoSafe temperaturunabhängig sowie zu jeder Tageszeit und bei jeder Witterung funktionssicher eingesetzt werden kann.
von Tomas.Caracristi@ca.bz.it
01.04.2022