Junglandwirtin Sigrid Kircher
Wir befinden uns in Schluderns im oberen Vinschgau. Dort liegt der Hof Dialer der Familie Kircher, welchen Sigrid vor wenigen Wochen von ihrem Vater Franz Xaver übernommen hat. Die Kirchers sind geschätzte Kunden unserer Filiale in Prad und zugleich langjähriges Mitglied der Landwirtschaftlichen Hauptgenossenschaft. Vor kurzem haben sie die exklusive LHG-Aktion „Starhilfe für Hofübernehmer“ aktiviert, um so in den Genuss der besonderen Einkaufskonditionen zu kommen.
Auf die Frage hin, ob sie schon immer in der Landwirtschaft tätig sein wollte, antwortet die Junglandwirtin mit einem klaren Nein. Doch dann kam der Moment der Betriebsübernahme, so Sigrid, in welchem sie sich über ihre emotionale Bindung an den Hof klar wurde und sich nicht vorstellen konnte, alles aufzugeben. Darum hat sie sich mit ihrem Mann Dominik Steinhauser, den sie bei der Apfelernte am Hof kennenlernte, entschlossen, den Betrieb vorerst im Nebenerwerb zu übernehmen; aktuell arbeitet Sigrid in Teilzeit im Krankenhauslabor Schlanders, während Dominik als gelernter Koch weiterhin seinem Beruf nachgeht.
Mit dem Einstieg der beiden in die Landwirtschaft haben sich ihre Prioritäten im Hinblick auf Zeit- und Investitionsmanagement stark verändert. Als positiv hebt das Paar hervor, dass sie durch die neuen Lebensumstände mehr Zeit mit ihrem Sohn verbringen können, der der Welt der Landwirtschaft mit großer Begeisterung begegnet.
Der Dialerhof bewirtschaftet rund 1,5 Hektar Obstbaufläche, die sich ausnahmslos im steilen Gelände befindet. Natürlich ist die Arbeit im Hang mit einem größeren Arbeitsaufwand als in der Ebene verbunden, doch Sigrid sieht es gelassen, da dieser Herausforderung eine Vielzahl an Sonnenstunden und die Verschonung vor Spätfrösten gegenüberstehen. Zudem lohnt sich der Aufwand, da die Landwirte seit Jahren auf gute Sortierergebnisse der Obstgenossenschaft OVEG zählen können.
Langfristig hegt das Paar das Ziel, den Sprung in die Vollerwerbslandwirtschaft zu schaffen. Um dies erreichen zu können, will Sigrid in den nächsten Jahren verpachtete bzw. nicht bewirtschaftete Flächen nutzbar machen, die zum Teil auch mit anderen Kulturen wie Marillen oder Blumenkohl bepflanzt werden sollen. Die Devise bei der Modernisierung des Betriebes lautet dabei etwa nicht, die Neuerungen auf dem schnellsten Weg voranzubringen, sondern auf dem besten, kichern die beiden. Der LHG-Redaktion wurde gesagt, dass die Obervinschger den Wink verstünden.
Der mit der Hofübernahme verbundene bürokratische Aufwand steht laut dem jungen Paar jenem auf dem Feld um nichts nach. Termine bei diversen Ämtern und Genossenschaften für Anmeldungen und Umschreibungen nehmen viel Zeit in Anspruch, ehe man auch auf dem Papier als Landwirt gilt, so Sigrid. Allerdings freuen sich beide sehr über die „Starthilfe für Hofübernehmer“ und die professionelle Beratung der LHG-Filiale in Prad. Auf unsere Frage hin, was sie generell an der LHG schätzten, meinten beide die Möglichkeit, an einem Ort alle benötigten landwirtschaftlichen Betriebsmittel beziehen zu können. In diesem Frühjahr, beispielsweise, griffen die Junglandwirte bei der Erneuerung einer Obstanlage im Terrassensystem auf die Anlagen-Produkte unserer bewährten Lieferanten wie Schönthaler (Betonpfähle) und BayWa (Hagelschutzmaterial) zurück. Zumal sich die Anlage im Hang befindet, war einiges an Muskelkraft und Kreativität gefragt, um schlussendlich zum gewünschten Ergebnis zu kommen.
Was den Junglandwirten Sigrid und Dominik an der Landwirtschaft am besten gefällt ist die Perspektive, in und mit der Natur etwas erschaffen und die Früchte der eigenen Arbeit ernten zu können. Egal welche Herausforderungen die Zukunft den beiden noch bringen mag, freut sich die LHG, beim Start in die unternehmerische Zukunft geholfen zu haben und weiterhin ein vertrauensvoller Partner zu sein. Wir wünschen der Familie Kircher/Steinhauser alles Gute für die Zukunft und sagen zugleich Danke für ihren Beitrag zum Erfolg unserer Genossenschaft!
Mit dem Einstieg der beiden in die Landwirtschaft haben sich ihre Prioritäten im Hinblick auf Zeit- und Investitionsmanagement stark verändert. Als positiv hebt das Paar hervor, dass sie durch die neuen Lebensumstände mehr Zeit mit ihrem Sohn verbringen können, der der Welt der Landwirtschaft mit großer Begeisterung begegnet.
Der Dialerhof bewirtschaftet rund 1,5 Hektar Obstbaufläche, die sich ausnahmslos im steilen Gelände befindet. Natürlich ist die Arbeit im Hang mit einem größeren Arbeitsaufwand als in der Ebene verbunden, doch Sigrid sieht es gelassen, da dieser Herausforderung eine Vielzahl an Sonnenstunden und die Verschonung vor Spätfrösten gegenüberstehen. Zudem lohnt sich der Aufwand, da die Landwirte seit Jahren auf gute Sortierergebnisse der Obstgenossenschaft OVEG zählen können.
Langfristig hegt das Paar das Ziel, den Sprung in die Vollerwerbslandwirtschaft zu schaffen. Um dies erreichen zu können, will Sigrid in den nächsten Jahren verpachtete bzw. nicht bewirtschaftete Flächen nutzbar machen, die zum Teil auch mit anderen Kulturen wie Marillen oder Blumenkohl bepflanzt werden sollen. Die Devise bei der Modernisierung des Betriebes lautet dabei etwa nicht, die Neuerungen auf dem schnellsten Weg voranzubringen, sondern auf dem besten, kichern die beiden. Der LHG-Redaktion wurde gesagt, dass die Obervinschger den Wink verstünden.
Der mit der Hofübernahme verbundene bürokratische Aufwand steht laut dem jungen Paar jenem auf dem Feld um nichts nach. Termine bei diversen Ämtern und Genossenschaften für Anmeldungen und Umschreibungen nehmen viel Zeit in Anspruch, ehe man auch auf dem Papier als Landwirt gilt, so Sigrid. Allerdings freuen sich beide sehr über die „Starthilfe für Hofübernehmer“ und die professionelle Beratung der LHG-Filiale in Prad. Auf unsere Frage hin, was sie generell an der LHG schätzten, meinten beide die Möglichkeit, an einem Ort alle benötigten landwirtschaftlichen Betriebsmittel beziehen zu können. In diesem Frühjahr, beispielsweise, griffen die Junglandwirte bei der Erneuerung einer Obstanlage im Terrassensystem auf die Anlagen-Produkte unserer bewährten Lieferanten wie Schönthaler (Betonpfähle) und BayWa (Hagelschutzmaterial) zurück. Zumal sich die Anlage im Hang befindet, war einiges an Muskelkraft und Kreativität gefragt, um schlussendlich zum gewünschten Ergebnis zu kommen.
Was den Junglandwirten Sigrid und Dominik an der Landwirtschaft am besten gefällt ist die Perspektive, in und mit der Natur etwas erschaffen und die Früchte der eigenen Arbeit ernten zu können. Egal welche Herausforderungen die Zukunft den beiden noch bringen mag, freut sich die LHG, beim Start in die unternehmerische Zukunft geholfen zu haben und weiterhin ein vertrauensvoller Partner zu sein. Wir wünschen der Familie Kircher/Steinhauser alles Gute für die Zukunft und sagen zugleich Danke für ihren Beitrag zum Erfolg unserer Genossenschaft!
von Paul.Prantner@ca.bz.it
01.05.2022