Steigere dein Einkommen
In der aktuell angespannten finanziellen Situation, in der sich Milchbauern befinden, können wir mehrere neue Produkte bieten, die den Tierhaltungsbetrieben helfen, mit geringem Aufwand mehr Geld bei gleichzeitig gesünderen und fitteren Tieren zu verdienen.
Mit einer Reihe von neuen Produkten ist es möglich, die Gesundheit der Milchkühe zu fördern, die dadurch ihr genetisches Potential besser ausschöpfen können und mehr Milch produzieren. Also Folge sinken die Kosten des landwirtschaftlichen Betriebes. Dabei stehen Tierwohl und Tiergesundheit nicht im Gegensatz zu hohen Milchleistungen, sondern bilden die Grundlage dafür.
Die nachstehenden Produktinnovationen helfen dem Landwirt, die Tiergesundheit und zugleich den Verdienst zu steigern.
Pansenpuffer Rindamin BP
Gerade im Sommer beklagen sehr viele Betriebe, dass der Milchfettgehalt über Monate bis zu einem halben Prozent sinkt. Der Grund dafür ist meistens eine durch Hitzestress ausgelöste Pansenazidose. Betroffen sind davon auch Betriebe über 1.500 m Meereshöhe, denn für die Kühe beginnt Hitzestress bereits unter 20° C. Durch den sinkenden pH-Wert im Pansen können die Bakterien nicht mehr optimal arbeiten und die Fasern des Grundfutters abbauen. Die Bakterien werden allerdings für die Produktion von Fettsäuren benötigt und somit sinkt der Fettgehalt der Milch. Weitere Nebenwirkungen können geschwollene Gelenke, Sohlengeschwüre, sinkende Milchleistung oder Fruchtbarkeitsprobleme sein.
Der neue Pansenpuffer Rindamin BP der Firma Schaumann ist genau für diesen Einsatzbereich entwickelt worden. Die darin enthaltenen Puffersubstanzen regulieren und stabilisieren den pH-Wert im Pansen und sorgen damit für eine optimale Nährstoffverdauung. In zahlreichen Praxisversuchen konnten durch die bessere Verdauung bereits nach wenigen Tagen steigende Milchfettgehalte beobachtet werden. Ein interessanter Nebeneffekt sind auch die in allen Fällen gesunkenen Zellzahlen. Das im Produkt enthaltene Magnesiumoxid ist mikronisiert und hat daher neben einer hohen Pufferwirkung auch eine appetitanregende Wirkung. All diese Effekte führen zu einer Verbesserung der Verdaulichkeit und der Futteraufnahme und folglich zu einer Steigerung der Milcherlöse.
Eingesetzt wird Rindamin BP auch bei einem hohen Anteil von Maissilage in der Ration, einer sehr hohen Verdaulichkeit des Grundfutters (hohe Zuckergehalte bei Heumilchbetrieben), einem hohen Einsatz von Nebenprodukten mit geringer Partikelgröße, einem hohen Kraftfutteranteil oder bei nassen Rationen.
Siliermittel Bonsilage für Gras- und Maissilage
In Zeiten hoher Futterpreise gewinnt das eigene Grundfutter immer mehr an Bedeutung. Eine Möglichkeit zur Verbesserung der eigenen Silagen ist der Einsatz von biologischen Siliermitteln, die aus verschiedenen Stämmen von Milchsäurebakterien bestehen. Neben Produkten, die die Silagen innerhalb von drei Wochen stabilisieren, sind vor allem jene wirtschaftlich interessant, die den enthaltenen Restzucker in Propylenglykol umwandeln und jene, die die Silagen durch die Bildung von Essigsäure stabilisieren. Die gewünschten Bakterien werden mittels Dosiergerät gleichmäßig auf dem Siliergut verteilt und verdrängen so auch andere unerwünschte Bakterien wie Clostridien.
Für Maissilage ist das Produkt Bonsilage Fit M interessant, welches den enthaltenen Restzucker in Propylenglykol umwandelt und auch die Verdaulichkeit der Stärke erhöht. Dadurch kann sich der Landwirt einige Kilogramm Energie-Kraftfutter einsparen.
Je nach Schnittzeitpunkt und Zuckergehalt des Grases sind zwei Siliermittel für Grassilage interessant: Bonsilage Fit G und Bonsilage Alfa. Das Produkt Bonsilage Fit G wandelt bei hohem Zuckergehalt den enthaltenen Restzucker in Propylenglykol um, was bei Grassilage allerdings einen deutlich größeren Effekt hat als bei Mais mit bis zu 200 Kilogramm Propylenglykol pro Hektar. Auch hier kann eine beachtliche Menge an Kraftfutter eingespart werden. Ist der Zuckergehalt im Gras gering, ist das Produkt Bonsilage Alfa sehr interessant, da es durch die Bildung von Essigsäure die Silagen stabilisiert. Mit wenig Zucker im Gras werden Grassilagen schnell instabil und verderben durch Schimmel oder Nacherwärmung, da nur wenige Säuren gebildet werden können. Ein Zukauf von Grundfutter wäre notwendig und dieser ist bekanntlich sehr teuer. Der Vorteil von Bonsilage Alfa ist, dass die enthaltenen Bakterien nicht nur Zucker, sondern auch Fruktan in Essigsäure umwandeln können.
Kalbi Pro Tab für Tränkekälber
Diese Brausetablette wird den Kälbern etwa am vierten Tag nach der Geburt, aufgelöst in Milch, verabreicht. Pro Kalb bedarf es lediglich einer Tablette, was die Anwendung sehr einfach und kostengünstig macht. Die Tablette enthält die im Darm des Kalbes gewünschten Bakterien und überflutet den Magen-Darm-Trakt förmlich mit diesen „guten“ Bakterien. Die unerwünschten und Durchfall auslösenden Bakterien werden verdrängt und die Kälber haben nahezu keine Durchfallerkrankungen mehr. Jeder Landwirt weiß nur zu genau, welchen Aufwand und Kosten Kälberdurchfall verursacht. Die größeren Kosten entstehen allerdings zwei Jahre später, wenn die Kalbinnen in der ersten Laktation eine deutlich geringere Milchleistung als normal aufweisen. Bei Kälberdurchfall entsteht gleichzeitig eine Azidose, die die Pansenzotten schädigt. Eine Kalbin mit geschädigten Pansenzotten kann die benötigten Nährstoffe nicht in ausreichender Menge verdauen und aufnehmen. Der beschriebene Effekt kann die Milchleistung in der ersten Laktation um bis zu 1.000 Kilogramm Milch reduzieren, in den Folgelaktationen um bis zu 4.000 Kilogramm.
von Michael.Wahl@ca.bz.it
Die nachstehenden Produktinnovationen helfen dem Landwirt, die Tiergesundheit und zugleich den Verdienst zu steigern.
Pansenpuffer Rindamin BP
Gerade im Sommer beklagen sehr viele Betriebe, dass der Milchfettgehalt über Monate bis zu einem halben Prozent sinkt. Der Grund dafür ist meistens eine durch Hitzestress ausgelöste Pansenazidose. Betroffen sind davon auch Betriebe über 1.500 m Meereshöhe, denn für die Kühe beginnt Hitzestress bereits unter 20° C. Durch den sinkenden pH-Wert im Pansen können die Bakterien nicht mehr optimal arbeiten und die Fasern des Grundfutters abbauen. Die Bakterien werden allerdings für die Produktion von Fettsäuren benötigt und somit sinkt der Fettgehalt der Milch. Weitere Nebenwirkungen können geschwollene Gelenke, Sohlengeschwüre, sinkende Milchleistung oder Fruchtbarkeitsprobleme sein.
Der neue Pansenpuffer Rindamin BP der Firma Schaumann ist genau für diesen Einsatzbereich entwickelt worden. Die darin enthaltenen Puffersubstanzen regulieren und stabilisieren den pH-Wert im Pansen und sorgen damit für eine optimale Nährstoffverdauung. In zahlreichen Praxisversuchen konnten durch die bessere Verdauung bereits nach wenigen Tagen steigende Milchfettgehalte beobachtet werden. Ein interessanter Nebeneffekt sind auch die in allen Fällen gesunkenen Zellzahlen. Das im Produkt enthaltene Magnesiumoxid ist mikronisiert und hat daher neben einer hohen Pufferwirkung auch eine appetitanregende Wirkung. All diese Effekte führen zu einer Verbesserung der Verdaulichkeit und der Futteraufnahme und folglich zu einer Steigerung der Milcherlöse.
Eingesetzt wird Rindamin BP auch bei einem hohen Anteil von Maissilage in der Ration, einer sehr hohen Verdaulichkeit des Grundfutters (hohe Zuckergehalte bei Heumilchbetrieben), einem hohen Einsatz von Nebenprodukten mit geringer Partikelgröße, einem hohen Kraftfutteranteil oder bei nassen Rationen.
Siliermittel Bonsilage für Gras- und Maissilage
In Zeiten hoher Futterpreise gewinnt das eigene Grundfutter immer mehr an Bedeutung. Eine Möglichkeit zur Verbesserung der eigenen Silagen ist der Einsatz von biologischen Siliermitteln, die aus verschiedenen Stämmen von Milchsäurebakterien bestehen. Neben Produkten, die die Silagen innerhalb von drei Wochen stabilisieren, sind vor allem jene wirtschaftlich interessant, die den enthaltenen Restzucker in Propylenglykol umwandeln und jene, die die Silagen durch die Bildung von Essigsäure stabilisieren. Die gewünschten Bakterien werden mittels Dosiergerät gleichmäßig auf dem Siliergut verteilt und verdrängen so auch andere unerwünschte Bakterien wie Clostridien.
Für Maissilage ist das Produkt Bonsilage Fit M interessant, welches den enthaltenen Restzucker in Propylenglykol umwandelt und auch die Verdaulichkeit der Stärke erhöht. Dadurch kann sich der Landwirt einige Kilogramm Energie-Kraftfutter einsparen.
Je nach Schnittzeitpunkt und Zuckergehalt des Grases sind zwei Siliermittel für Grassilage interessant: Bonsilage Fit G und Bonsilage Alfa. Das Produkt Bonsilage Fit G wandelt bei hohem Zuckergehalt den enthaltenen Restzucker in Propylenglykol um, was bei Grassilage allerdings einen deutlich größeren Effekt hat als bei Mais mit bis zu 200 Kilogramm Propylenglykol pro Hektar. Auch hier kann eine beachtliche Menge an Kraftfutter eingespart werden. Ist der Zuckergehalt im Gras gering, ist das Produkt Bonsilage Alfa sehr interessant, da es durch die Bildung von Essigsäure die Silagen stabilisiert. Mit wenig Zucker im Gras werden Grassilagen schnell instabil und verderben durch Schimmel oder Nacherwärmung, da nur wenige Säuren gebildet werden können. Ein Zukauf von Grundfutter wäre notwendig und dieser ist bekanntlich sehr teuer. Der Vorteil von Bonsilage Alfa ist, dass die enthaltenen Bakterien nicht nur Zucker, sondern auch Fruktan in Essigsäure umwandeln können.
Kalbi Pro Tab für Tränkekälber
Diese Brausetablette wird den Kälbern etwa am vierten Tag nach der Geburt, aufgelöst in Milch, verabreicht. Pro Kalb bedarf es lediglich einer Tablette, was die Anwendung sehr einfach und kostengünstig macht. Die Tablette enthält die im Darm des Kalbes gewünschten Bakterien und überflutet den Magen-Darm-Trakt förmlich mit diesen „guten“ Bakterien. Die unerwünschten und Durchfall auslösenden Bakterien werden verdrängt und die Kälber haben nahezu keine Durchfallerkrankungen mehr. Jeder Landwirt weiß nur zu genau, welchen Aufwand und Kosten Kälberdurchfall verursacht. Die größeren Kosten entstehen allerdings zwei Jahre später, wenn die Kalbinnen in der ersten Laktation eine deutlich geringere Milchleistung als normal aufweisen. Bei Kälberdurchfall entsteht gleichzeitig eine Azidose, die die Pansenzotten schädigt. Eine Kalbin mit geschädigten Pansenzotten kann die benötigten Nährstoffe nicht in ausreichender Menge verdauen und aufnehmen. Der beschriebene Effekt kann die Milchleistung in der ersten Laktation um bis zu 1.000 Kilogramm Milch reduzieren, in den Folgelaktationen um bis zu 4.000 Kilogramm.
von Michael.Wahl@ca.bz.it
01.05.2022