Vom Problemfeld zur Erfolgsfläche
Was tun, wenn der Boden ausgelaugt, verdichtet und biologisch kaum aktiv ist? Der Betrieb von Roman Stecher, Filialleiter der LHG-Filialen Schlanders und Prad, zeigt, wie durch nachhaltigen Maßnahmen und fachkundiger Beratung aus einem schwierigen Standort eine ertragreiche Anbaufläche wird.
Schwierige Ausgangslage: Kaum Humus, viele Steine
Das sogenannte „Weiherfeld“ befand sich in einem schlechten Zustand. Die Bodenanalyse des Labors Felderer zeigte, dass der Boden im Weiherfeld humus- und nährstoffarm, verdichtet und biologisch kaum aktiv war. Ein typischer Fall von „totem Boden“, eine Herausforderung für jede Gemüseproduktion.
Der Weg zum lebendigen Boden
Zunächst wurde das Feld mechanisch mit einer Steinfräse bearbeitet. Anschließend kam im Frühjahr eine organische Düngung aus Mist und Gülle, ergänzt durch den biologischen Bodenaktivator Vitalumi zum Einsatz. Auf mineralische Kunstdünger wurde verzichtet. Ziel war es, die natürlichen Prozesse im Boden wieder in Gang zu setzen, um so eine gesunde Basis für starke Pflanzen zu schaffen.
Die Dünge- und Pflegeplanung entstand in enger Zusammenarbeit mit Fachberater Nicola Torraco der Marke Kalos, langjähriges Partnerunternehmen der LHG. Zum Einsatz kamen Produkte der Linien Rossovivo (Nährstoffe) und Benestar (Pflanzenstärkung).
Gezielte Pflege von Anfang an
Anfang April wurde ohne schützendes Flies gepflanzt. Eine mutige Entscheidung in dieser Höhenlage. Die anschließende Kulturführung erfolgte mit konsequenter Einsatzplanung von Spurenelementen und Bio-Stimulanzien:
-Alle 10 Tage: Bor, Molybdän und Biostimulatoren auf Algen- und Luzernebasis (Produkt Resistar)
-Bei Herbizid-Einsatz: Produkt Vitalfosca (Stickstoff + Phosphor) und Produkt Escalante (Phosphor + Kalium)
-Als Netzmittel: Gel di Silice mit Silizium und Calcium; ersetzt seit zwei Jahren eine separate Calcium-Düngung
-Ab dem „Kopfstadium“: Kein Stickstoff mehr, zur Vorbeugung von Alternaria
Ergebnis: Kompaktes Gemüse mit hoher Qualität
Auch wenn die Ernte etwas später als üblich einsetzt, zahlt sich die Geduld aus. Kompakte, schwere Köpfe bringen bessere Erlöse. Der Erfolg bestätigt, dass sich Geduld und konsequente Pflege auszahlen.
Das Beispiel vom Betrieb Stecher zeigt, wie moderne, biologische Düngestrategien auch unter herausfordernden Bedingungen wirksam sind. Wer nachhaltige, wirtschaftliche und bodenschonende Wege sucht, wird bei der LHG kompetent beraten – mit Know-how und den passenden Produkten.
von Paul.Prantner@ca.bz.it
15.07.2025
Das sogenannte „Weiherfeld“ befand sich in einem schlechten Zustand. Die Bodenanalyse des Labors Felderer zeigte, dass der Boden im Weiherfeld humus- und nährstoffarm, verdichtet und biologisch kaum aktiv war. Ein typischer Fall von „totem Boden“, eine Herausforderung für jede Gemüseproduktion.
Der Weg zum lebendigen Boden
Zunächst wurde das Feld mechanisch mit einer Steinfräse bearbeitet. Anschließend kam im Frühjahr eine organische Düngung aus Mist und Gülle, ergänzt durch den biologischen Bodenaktivator Vitalumi zum Einsatz. Auf mineralische Kunstdünger wurde verzichtet. Ziel war es, die natürlichen Prozesse im Boden wieder in Gang zu setzen, um so eine gesunde Basis für starke Pflanzen zu schaffen.
Die Dünge- und Pflegeplanung entstand in enger Zusammenarbeit mit Fachberater Nicola Torraco der Marke Kalos, langjähriges Partnerunternehmen der LHG. Zum Einsatz kamen Produkte der Linien Rossovivo (Nährstoffe) und Benestar (Pflanzenstärkung).
Gezielte Pflege von Anfang an
Anfang April wurde ohne schützendes Flies gepflanzt. Eine mutige Entscheidung in dieser Höhenlage. Die anschließende Kulturführung erfolgte mit konsequenter Einsatzplanung von Spurenelementen und Bio-Stimulanzien:
-Alle 10 Tage: Bor, Molybdän und Biostimulatoren auf Algen- und Luzernebasis (Produkt Resistar)
-Bei Herbizid-Einsatz: Produkt Vitalfosca (Stickstoff + Phosphor) und Produkt Escalante (Phosphor + Kalium)
-Als Netzmittel: Gel di Silice mit Silizium und Calcium; ersetzt seit zwei Jahren eine separate Calcium-Düngung
-Ab dem „Kopfstadium“: Kein Stickstoff mehr, zur Vorbeugung von Alternaria
Ergebnis: Kompaktes Gemüse mit hoher Qualität
Auch wenn die Ernte etwas später als üblich einsetzt, zahlt sich die Geduld aus. Kompakte, schwere Köpfe bringen bessere Erlöse. Der Erfolg bestätigt, dass sich Geduld und konsequente Pflege auszahlen.
Das Beispiel vom Betrieb Stecher zeigt, wie moderne, biologische Düngestrategien auch unter herausfordernden Bedingungen wirksam sind. Wer nachhaltige, wirtschaftliche und bodenschonende Wege sucht, wird bei der LHG kompetent beraten – mit Know-how und den passenden Produkten.
von Paul.Prantner@ca.bz.it
15.07.2025
